… als COVID-19 (oder, wie es ein gewisser Amerikaner lieber nennen würde, das Wuhan-Virus) Deutschland und die Welt noch nicht in seinem Klammergriff hielt, …
Nach drei Monaten intensiver Probenarbeit wird es nun endlich ernst: In nicht einmal zwei Wochen stellt sich die Sinfonietta den kritischen Münchner Ohren…
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
Schneeflöcklein leis herniedersinken.
Schon lauter ist der Flöte Singen –
wie schön die Faunenträume klingen!
Doch Hartmut höret nichts davon,
nur Trompetenschall und Hörnerton.
Verzweifelt ruft er…
Agatharied – dieser dem unwissenden Bayer höchstens wegen dem dort ansässigen Lehrkrankenhaus der LMU geläufige Begriff birgt für uns Sinfonietti doch soviel mehr: Nur eine knappe BOB-Stunde vom trubeligen Münchner Hauptbahnhof entfernt (je nach Signalstörung auch mal mehr) tut sich hier eine völlig andere Welt auf. Quasi auf dem Zauberberg liegt das heimelige Gästehaus “Berghof”, in das sich das schönste Studentenorchester Münchens jedes Semester für ein intensives Probenwochenende zurückzieht.
Über zweieinhalb Tage verteilt kann man in etwa 15 Probenstunden erfahren, wie das Orchester mehr und mehr zusammenwächst: Zwar fragen sich alle, die noch gut hören, warum Tchaikovsky…
Seid gegrüßt, liebe Musikbegeisterte!
Nachdem sogar die LMU unser Orchester für schön genug befand, ihren Artikel über musikalisches Engagement an der Uni mit einem unserer Fotos zu bebildern, haben auch wir uns gedacht, dieser Internetseite ein wenig mehr Leben einzuhauchen und euch von nun an regelmäßig spannende und natürlich auch informative (wir sind schließlich dem Humboldt’schen Bildungsideal verpflichtet) Einblicke in unser Orchesterleben zu bieten. Wir, das ist das neue Medienteam der Sinfonietta – vielleicht sollten wir es heutzutage lieber “Social Media Thinktank” nennen: Nils, unser dänisch-deutsch-italienischer Stimmführer der 2. Geige, der dort die Männerquote erfüllt und mit vier Jahren Sinfoniettaerfahrung zur alten Garde gehört; Theresa, die uns seit letztem Semester regelmäßig mit sanften Klarinettenklängen in Trance versetzt (nicht hilfreich, wenn man einsetzen muss) und Bene, der mit stolzen Horntönen das Orchester überdeckt veredelt.